Peacewave Festival 2025 - Abschlussbericht
2. Peacewave Festival mit weltweiten Lichtermeeren und Friedensfeuern
Am Wiener Heldenplatz beim 2. Peacewave Festival, in jedem Bundesland und weltweit auf jedem Kontinent fanden Lichtermeere und Friedensfeuer für mehr Toleranz, Umweltschutz und Weltfrieden statt.




Knapp 200 Leute aus verschiedenen Friedens- und Umweltbewegungen waren vom Schwedenplatz zum Heldenplatz bei schönem Wetter am Ostermarsch/ Friedensmarsch am Ostermontag, den 21.April 2025 unterwegs.
Am Heldenplatz wurde mit ca. 400 Leuten das vielseitige Programm, das mehr Toleranz, Umweltschutz und Weltfrieden fordert, eröffnet. Die beiden Kernforderungen sind, dass österreichische Politiker:innen sich vermehrt für die Friedensvermittlung zwischen Kriegsparteien einsetzen und dass die massiven Aufrüstungsbestrebungen der EU gestoppt werden, um einen Kalten Krieg zu verhindern und stattdessen Friedensbemühungen an oberste Stellen stellen.
Denn Gelder und Ressourcen sollen nicht in Waffen investiert werden, sondern in soziale Leistungen und Umweltschutz. Das Mitgefühl für alle Menschen, Lebewesen, Pflanzen und den gesamten Planeten bilden die Basis der Bewegung und jede und jeder sind dazu aufgerufen aus diesem Verständnis heraus zu agieren und eine andere Zukunft für die Menschheit einzufordern.
Wenn alle Menschen, vor allem Politiker:innen, die Entscheidungsträger:innen, ihre Herzen öffnen und zu diesem großen Mitgefühl für alle und alles um uns finden, wird es keine Kriege mehr geben und die Ressourcen und Gelder werden in soziale Leistungen und Umweltschutzmaßnahmen investiert. Alle Menschen wünschen sich Frieden und der Verein „Wandern für den Frieden e.V.“ will sie im öffentlichen Diskurs weltweit sichtbar machen.




Redner:innen und Grußbotschaften aus Politik, Wissenschaft und Religion waren am Peacewave Festival vertreten um zu unterstützen:
Eröffnungsrede und Moderation von Isabella Haschke von „Wandern für den Frieden e.V.“, Videobotschaft von Bundespräsident a. D. Heinz Fischer, Rede von Ex-Caritas Direktor Helmut Schüller, Politikwissenschaftler der Universität Wien Heinz Gärtner, Historikerin Verena Winiwarter von "Scientists for Future" mit "Umwelt braucht Frieden", Videobotschaft des Menschenrechtsanwalt Payam Akhavan in Englisch, Mitglied des Ständigen Schiedsgerichtshofs Den Haag, Grußbotschaft des Dalai Lama, Rede von Anja Spengler für Religionsgemeinschaft Bahá'i Österreich, Grußbotschaft von Rabbiner Schlomo Hofmeister für die Israelitische Kultusgemeinde Wien, Rede von Erster Imam Ermin Sehic für Islamische Glaubensgemeinschaft Österreich, Segenswünsche von Papst Franziskus, Videobotschaft von Weihbischof Stephan Turnovszky für die Katholische Kirche Österreich und wisdomkeeper Ina Mehrfert, Blue Eagle Chrystal Eye, spricht für eurasische indigene Traditionen.
Hier sind die Reden zum Nachhören: https://de.cba.media/706699




Das „Ensemble der Rahmi Oruc Tekke“ spielte zu dritt auf verschiedensten Instrumenten Sufimusik, zu der normalerweise die berühmten Derwischtänze stattfinden, und das Publikum tanzte begeistert mit.
Das Friedenskunstprojekt "Planting Hope - The Nature of Peace" von Christa Langheiter und Claude Leeb wurde vorgestellt: Blätter und Blüten von Bäumen aus aller Welt werden auf Bilder geklebt und selbst geschriebene Gedichte und Texte der beiden Künstlerinnen werden von Claude Leeb in schöner Handschrift auf die Bilder geschrieben. Zehn ausgewählte Bilder wurden über die Videowall projiziert und die Gedichte und Texte dazu vorgetragen.
Ingrid Stelzer und Sascha Niemann begeisterten unter dem Namen "Drah ma's auf" mit dem Wiener Lied und brachten alte Geschichten, Lebensweisen und Lebensweisheiten, die uns Menschen alle miteinander verbinden, zum Besten.



Die gefühlvollen und tief berührenden Gedichte zu Krieg und Frieden von Mitra Shahmoradi-Strohmaier trug die Künstlerin selbst in deutsch und persisch vor.
"Anna Mabo & die Buben" machten richtig Stimmung und brachten ihre jungen Fans mit, die voller Freude tanzten. Kurz vor 22 Uhr wurde das Lichtermeer für mehr Toleranz, Umweltschutz und Weltfrieden entzündet und Anna Mabo spielte noch bei stimmungsvollen Lichtern zwei Zugaben bis das Wiener Lärmschutzgesetz es nicht mehr erlaubte.
In allen Bundesländern Österreichs und an internationalen Standorten fanden 25 Friedensfeuer und Lichtermeere am 21. April statt, die mit dem Peacewave Festival verbunden waren. Diese wurden von Zivilpersonen, Indigenen, katholischen, evangelischen und Bahá´i Gemeinden organisiert. So fanden Friedensfeuer und Lichtermeere in Kanada, Peru, Paraguay, Costa Rica, der Demokratischen Republik Kongo, Südafrika, Nepal und Neuseeland statt.
Das Peacewave Festival in den Medien
Den gesamten Artikel findest du auf: https://www.meinbezirk.at/innere-stadt/c-lokales/marsch-fuer-den-weltfrieden-beim-peacewave-festival_a7239964
Den gesamten Artikel findest du auf: https://www.meinbezirk.at/event/innere-stadt/c-sonstiges/friedensmarsch-und-2-peacewave-festival_e1434434